Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem sogenannten Wettkampf-Taekwon-Do und dem traditionellen Taekwon-Do.

Das Wettkampf-Taekwon-Do ist inzwischen olympische Disziplin und besteht aus einem Freikampf mit Vollkontakt, bei dem die Kämpfer mit Schutzausrüstung gegeneinander kämpfen und die Treffer, die auch elektronisch gezählt werden, über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Beim traditionellen Taekwon-Do werden die teilweise über Jahrhunderte überlieferten Techniken erlernt, um diese kraftvoll und mit Präzision ausführen zu können. Das Gegenüber ist Trainingspartner und wird respektvoll behandelt, die ausgeführten Techniken werden vor einem Kontakt abgestoppt. Allerdings beinhaltet die Ausführung bei Abstoppen eine geringe „Reserve“, damit in einem Verteidigungsfall die Technik effektiv eingesetzt werden kann. Dies erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Koordination, die im Training erlernt werden.
Weiter gibt es traditionelle Disziplinen, welche unter „traditionelles Taekwon-Do“ erklärt werden.